Referenzgeschichte Sauerstoffwerk Steinfurt
Referenzgeschichte Sauerstoffwerk Steinfurt https://softwareproduktiv.de/wp-content/uploads/2020/09/ThumbnailSauerstoffwerkHowe-1024x1024.png 1024 1024 softwareproduktiv – Gemeinsam. Digital. Rocken. softwareproduktiv – Gemeinsam. Digital. Rocken. https://softwareproduktiv.de/wp-content/uploads/2020/09/ThumbnailSauerstoffwerkHowe-1024x1024.png- Frank Spiegelhoff
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Ein Sauerstoffwerk braucht eine neue Software. Eine gute, kluge, passende Software. Hört sich einfach an? Ist es aber nicht. Denn solch ein Sauerstoffwerk handelt mit Sauerstoff und Gas. Das wird geliefert in: Flaschen. In vielen, vielen, vielen Flaschen. Tausenden. Und: Die Flaschen sind wertvoll – der Kunde muss also auch Miete für jede Flasche bezahlen. Es werden vom Werk also tagtäglich so einige Flaschen weggebracht, und es kommen so einige wieder an – und irgendwer, irgendetwas muss dabei den Überblick behalten.
Zum Beispiel: eine geniale Software.
Auf der Suche nach dieser genialen Software ist Axel Howe, Geschäftsführer des Sauerstoffwerks Steinfurt, nun schon seit über zwei Jahren. Zwar hat das Unternehmen schon seit einigen Jahren ein System, doch das ist fehleranfällig. Etwas Besseres muss her, etwas richtig Gutes. „Ich bin aber an gewissen Punkten einfach nicht mehr weitergekommen. Ich habe mir viele Branchenlösungen angekuckt, auch von den größeren Anbietern – aber ich hatte immer nur Kontakt zu den Vertriebsleuten.“ Und die sind rein fachlich eben keine Experten. „Ich hatte immer das Gefühl, dass das ein sehr großes Risiko wäre: Wenn die Vertriebler mich nicht genau verstehen, was passiert dann? So ein Warenwirtschaftsprojekt ist ja sehr wichtig, und teuer – und damit wahnsinnig riskant.“ Eben keine Sache, die man gerne überstürzt. Keine Sache, mit der man einfach irgendjemanden beauftragt.
Doch dann meldet sich per Zufall ein IT-Dienstleister bei Howe, sie reden über das Thema, und der empfiehlt: softwareproduktiv. Was hat Howe schon zu verlieren? Er meldet sich einfach mal. Das erste Treffen ist nett, die Atmosphäre locker, Axel Howe und Frank Spiegelhoff verstehen sich wirklich gut. Und: „Am Anfang hat Herr Spiegelhoff erst einmal nur zugehört, wenig verstanden, und das auch gesagt“, sagt Axel Howe und lacht. „Aber das war so gut. Denn wenn man merkt, dass jemand etwas nicht versteht, aber ständig sagt, jaja, das können wir alles – das bringt nichts. Es ist viel besser, wenn jemand sagt, aha, wie interessant, aber das habe ich jetzt noch nicht ganz verstanden. Wirklich: Wesentlich besser.“
Es folgen also einige Treffen, mit: sehr vielen Fragen. „Das ging so tief ins Detail“, erzählt Howe. Spiegelhoff fragte: „Was sieht der einzelne Mitarbeiter genau, wenn er den Barcode scannt? Kommt dann ein Ton? Wie kann er feststellen, dass das richtig ist? Kontrolliert das noch jemand? Wenn ja, wie? Hat er die Möglichkeit, es nicht zu kontrollieren und es läuft alles trotzdem weiter?“ So viele Fragen, so viele Details. „Ich habe immer gesagt: ‚Das ist doch alles ganz einfach.‘ Und er meinte, ne, ne, das ist nicht so einfach“, schmunzelt Howe. „Irgendwann habe ich dann verstanden, warum er den Ablauf kompliziert findet.“ So näherten sich die beiden immer weiter an. Bis sie auf einer Ebene waren. „Jetzt habe ich das Gefühl, dass er die warenwirtschaftliche Sicht sogar besser versteht als ich selbst. Ich kenne mich eben nicht gut aus mit IT-Infrastrukturen oder Datenarchitektur.“ Er überlegt. „Tja, Frank Spiegelhoff übernimmt wohl den Part des Nerds in der ganzen Sache.“
Schließlich konnten sie also starten: mit der Suche. „Ich schrieb ein einseitiges Dokument, eine Mindmap“, erklärt Frank Spiegelhoff. „Ich versuchte, es gnadenlos auf den Punkt zu bekommen: Was genau sind hier die Besonderheiten? So wurden die Anforderungen glasklar, und wir konnten uns überlegen: Welcher Anbieter könnte das schaffen?“
Die Idee dabei: Kleine Stücke nach und nach programmieren lassen, und so jederzeit die Reißleine ziehen können. „Wir machen es stückweise. Agile Vorgehensweise heißt das, das scheint ja gerade der Hype zu sein“, erklärt Axel Howe. „Aber ich verstehe jetzt auch, warum.“ Denn es wird erst einmal nur ein einziges Modul in Auftrag gegeben. Das hat den großen Vorteil: Wenn man merkt, dass es nicht gut funktioniert, kann man sich schnell und einfach einen anderen, neuen Dienstleister suchen. „Gut, wenn man sich ein paarmal falsch entschiedet, hätte man viel Zeit vertan und zahlt für Dinge, die man nicht nutzen kann – aber dafür haben wir ja den Herrn Spiegelhoff, da haben wir schon mal einen Sündenbock“, lacht Howe.
Doch dazu kommt es gar nicht erst. Spiegelhoff sucht sieben Dienstleister heraus, drei kommen in die engere Auswahl, einer schließlich darf das erste Modul programmieren, ein essentielles Kernmodul – und: Es funktioniert. „Das sieht wirklich ziemlich gut aus“, sagt Howe. „Und ich habe bei dem Dienstleister das Gefühl, dass er es alles genau versteht, und dass er die entsprechende Zeit und Kapazität hat, sich damit zu befassen.“
Also: alles richtig gemacht. Denn Axel Howe hat nun genau den Mann an seiner Seite, den er braucht – um genau die geniale Software zu bekommen, die das Unternehmen braucht. „Ich verstehe die Fachbegriffe aus dieser Welt nicht so genau; doch der Programmierer braucht genau diese Fachbegriffe. Ich brauchte also eine Art Übersetzer. Herr Spiegelhoff kann das, in beide Richtungen kommunizieren. Ein Übersetzer – genau das ist er.“
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